Test: Wasserdichte Fototasche V-Shot von Ortlieb
Ortlieb? Diese Marke kennt ihr bestimmt. 99,9% der Fahrradkuriere nutzen die wasserdichten Packtasche und auch sonst ist die Marke ein Äquivalent für wasserdichtes Equipment für alle Outdooraktivitäten. Wir haben dem guten Ruf auf den Zahn gefühlt und zwei Produkte getestet. Einen kompakten Trekkingrucksack und eine Fototasche.
Wer nicht gerade Schönwetterfotograf ist, muss seine teure Kamera auch vor Nässe schützen. Ortlieb bietet mit der V-Shot* eine kompakte Tasche, die Platz für eine normale Spiegelreflex mit Zoomobjektiv (bis 200mm) und Zubehör bietet. Die perfekt verarbeitete Tasche besitzt nicht die bei Ortlieb übliche Faltöffnung, sondern einen wasserdichten Reißverschluss. Die Tasche ist gut gepolstert und hält auch den schlimmsten Unwettern stand. Wer mit mehr als einem Objektiv unterwegs ist, für den wird diese Tasche leider ausscheiden. Hobbyfotografen können sich jedoch über die kompakten Abmaße, die hohe Qualität und garantierte Wasserresistenz freuen. Die Tasche besitzt einen Trageriemen mit Schulterpolster, allerdings stört das Baumeln der Kamera doch sehr beim Wandern oder Radfahren. Eine sinnvolle Ergänzung ist das extra erhältliche (17,95 €) Tragesystem für den Rücken. Damit liegt man aber schon fast bei 160,- €. Dies sprengt dann doch ein wenig den Rahmen. Wer bereits eine gepolsterte Fototasche besitzt und die Kamera nicht ständig griffbereit braucht, sollte auf einen preiswerteren Rucksack von Ortlieb ausweichen und seine Kamera dort verstauen. Wassersportler und Vielknipser brauchen die Investition nicht zu scheuen.
Fazit
Die Fototasche V-Shot von Ortlieb besticht durch eine Top-Qualität, ist aber für die meisten Nutzer ein klein wenig zu teuer und hat leider auch keine Möglichkeiten zur Verstauung zusätzlicher Objektive.
Preis: 139,95 Euro
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Generell empfehlen wir Euch den Kauf bei lokalen Anbietern, es sei denn, für das entsprechende Produkt habt ihr keinen Fachhändler vor Ort. Eine Welt, in der es keine Geschäfte mehr gibt und alles nur noch virtuell abläuft, ist definitiv keine Zukunft, wie wir sie uns wünschen.
26. März 2013