Saisonkalender heimischer Gemüsesorten

Mehr Gemüse zu essen ist ein lobenswerter Entschluss und der Gesundheit sehr zuträglich. Allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass es auch frisch ist. Dazu empfehlen sich Produkte aus regionalem Anbau. Aus ökolgischen Gründen ist es ein Unding, Gemüse zu kaufen, was via Flugzeug, Schiff oder Fernverkehr quer über den Erdball gekarrt wurde, wenn es dies auch in heimischen Gefilden gibt. In Zeiten, in denen bestimmte Sorten in Deutschland keine Saison haben, muss jeder selbst entscheiden, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann und inwieweit er mindere Qualität tolerieren kann. Es ist schon ein Unterschied, wenn man in eine frische Tomate aus der Gärtnerei beißt oder in eine wässrige, geschmacklose rote Frucht aus EU-Nachbarländern.

Nachfolgend bieten wir euch einen Saisonkalender für einheimische Gemüsesorten zum Download an. Dort erfahrt ihr, welche Sorten aktuell frisch erhältlich sind bzw. als Lagerware aus heimischen Anbau angeboten werden. Ein rotes X bedeutet, dass diese Sorte im jeweiligen Monat nicht verfügbar ist. Hier macht es Sinn, den Speiseplan auf frische Ware umzustellen. Alternativen gibt es immer. Dies wussten auch unsere Vorfahren, die gar keine Wahl hatten, als saisonal zu kochen. Nach der Spargelzeit freute man sich auf Rosenkohl und in den Wintermonaten auf Grünkohl mit Knackwurst. In dieser Weise zu essen, sollte man sich auch heutzutage angewöhnen, anstatt sich auf holländische Tomaten zu stürzen und gleichzeitig über die CO2-Bilanz eines Diesel-Fahrzeuges zu wettern.

Download

Saisonkalender_Gemüse.pdf (432Kb)

Hinweis: Nicht immer lässt sich die jeweilige Saison genau auf Monatsanfang bzw. -ende festlegen. Auch gibt es innerhalb Deutschlands regionale Unterschiede. Angaben daher ohne Gewähr.

Weiterführende Informationen

Direkt beim Bauern kaufen - Ein informativer Artikel der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Klimaschutz beim Essen und Einkaufen - Ein kurzer, aber lesenswerter Artikel der Verbraucherzentrale NRW e.V.