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Zuversicht bei Wikinger Reisen trotz schwerer Zeiten

Wikinger

Keine Kurzarbeit mehr, neue Auszubildende und ein „Best of“-Katalog für 2021 mit Fokus auf Europa, vielen Deutschland-Trips und fast 40 Prozent landgebundenen Reisen - das "Wikinger-Schiff" legt das Ruder um. Behutsam und mit realistischem Blick nach vorn. 

Umsatzeinbruch um 66 Prozent – neue touristische Zeitrechnung

„Wir haben unsere erste Restrukturierungsphase abgeschlossen. Und schauen zuversichtlich ins Jahr eins der neuen touristischen Zeitrechnung“, so der geschäftsführende Gesellschafter Daniel Kraus. Ab November sind alle Mitarbeiter wieder auf voller Stundenzahl. „Kurzarbeit darf kein Dauerzustand über 12 oder gar 20 Monate sein. Wir haben die Lage frühzeitig richtig eingeschätzt – die Entlassungswelle im Frühjahr war sehr schmerzhaft. Aber ohne Alternative, um die verbleibenden Arbeitsplätze zu sichern. Das enorme Minus machte den Abbau von knapp 50 Prozent unumgänglich.“ Der Wikinger-Umsatz ist im noch bis Ende Oktober laufenden Geschäftsjahr um 66 Prozent eingebrochen und liegt bei rund 42 Millionen. Diese Zahlen hatte das Unternehmen zuletzt 2005.

„Hoffen, Talsohle in Kürze zu durchschreiten“

Die Einstellung der Kurzarbeit ist auch ein Dankeschön ans Wikinger-Team. „Unsere Mitarbeiter haben diese schwere Situation flexibel, innovativ und mit außerordentlichem Engagement gemeistert“, betont Kraus. „Allein die schnelle Abwicklung der von Kunden gewünschten Rückzahlungen war und ist ein enormer Aufwand.“ Der Aktivspezialist, der aufgrund hoher Eigenkapitalquote ohne Kredite unterwegs ist, hofft, „die Talsohle in Kürze zu durchschreiten“. Und stellt deshalb ab Januar wieder Auszubildende ein – es soll bei der zweistelligen Quote bleiben.

Kaum Chancen für Fernreisen – aktives Wander- und Radprogramm gefragt

Für 2021 sieht Wikinger Reisen ein ähnliches Umsatzniveau wie in diesem Jahr. „Unsere Gäste wollen reisen, die große Stammkundentreue hilft uns sehr. Aber der durchschnittliche Reisepreis pro Urlauber wird signifikant sinken.“ Für Fernreisen, noch im Vorjahreswinter starke Stütze des Geschäfts, sieht der Veranstalter kaum Chancen. Und ist froh, dass sein Anteil auch früher nur bei rund 15 Prozent lag. „Wir profitieren von unserem starken Deutschland- und Europa-Programm und sind mit Wander- und Radreisen zukunftsorientiert aufgestellt. Corona hat den Trend zu Bewegung in freier Natur noch verstärkt. Dafür bringen wir im Oktober einen über 400-seitigen „Best of Wikinger“-Katalog für Europa heraus.“

2021: fast 40 Prozent Gäste ohne Flug, Umsatzerwartung ein Drittel im Vergleich zu 2019

Der Aktivspezialist geht davon aus, dass Deutschland 2021 seine Spitzenposition in der Urlaubergunst verteidigen wird. „Wir erwarten über 8.000 Gäste in heimischen Zielen. Insgesamt werden rund 12.000 erdgebunden anreisen, ein Anteil von fast 40 Prozent.“ Im Flugbereich plant der Spezialist fürs erste Geschäftsjahr „danach“ mit 20.000 Gästen, 90 Prozent davon in europäischen Destinationen.

Foto: PR

14. Oktober 2020

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