Warum Entspannung genauso wichtig für die Gesundheit ist wie Bewegung
Mit dem ständigen Strom von Motivations-Mantras für das Training, die predigen, jeden Tag produktiv zu sein, fühlen sich viele Menschen schuldig. Sie haben das Gefühl, immer die Extrameile gehen zu müssen. Aber wenn man immer Vollgas gibt, hört diese zusätzliche Meile auf, etwas Besonderes zu sein und wird schließlich zur Routine. Dann kommt es häufig zu Verletzungen und im schlimmsten Fall sogar zu einem Burn-Out.
Unabhängig davon, was T-Shirts und Instagram-Posts propagieren, sagt die Wissenschaft, dass Ruhetage wichtig sind. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Neue Forschungsergebnisse, die auf der Jahrestagung der American Physiological Society vorgestellt wurden, belegen eindrücklich, dass eine angemessene Erholung nach dem Training gut für die Knochengesundheit und -dichte ist.
Wie wichtig sind Ruhetage?
Bei allen, die regelmäßig trainieren, finden physische und psychische Veränderungen statt, die sich auf Stoffwechsel, peripheres und zentrales Nervensystem, Skelett- und Muskelsystem, endokrines System, Immunsystem und Herz-Kreislauf-System auswirken. Eine Überbeanspruchung des Körpers durch zu viel Sport und zu wenig Ruhe schadet nicht nur der sportlichen Leistungsfähigkeit, sondern auch der Gesundheit.
Die Folgen? Stoffwechsel, Knochengesundheit, Menstruation, Immunität, Stimmung und Herz-Kreislauf-Gesundheit lassen nach.
Selbst wer das richtige Essen in richtigen Mengen zu sich nimmt, um das Training zu unterstützen, setzt seinen Körper unter Stress, wenn er nicht auch angemessene Ruhe- und Erholungszeiten einplant. Anzeichen dafür, dass der Körper nicht genügend Erholungszeit erhält, sind: schlechte Laune, Erkältungen, schlechter Schlaf, unregelmäßige oder keine Periode (Frauen), geringe Libido, schwache Knochen und Muskelkater.
An Ruhetagen sollte man einfach andere Aktivitäten einplanen, die Spaß machen, aber den Körper nicht noch mehr überbeanspruchen. Die Online Casinos wie das Spinaway Casino oder andere Aktivitäten im Netz bieten einen guten Zeitvertrieb für entspannte Tage.
Ruhetage können Körper und Geist beleben
Beim Muskelaufbau durchläuft der Körper eine Phase der Muskelhypertrophie. Aber was ist Hypertrophie? Dieser Begriff beschreibt das Muskelwachstum, das durch das Heben schwerer Gewichte entsteht. Wer Krafttraining betreibt, nutzt seine Muskelfasern. Infolgedessen arbeiten Zellen um die Fasern herum daran, die beschädigten Fasern zusammenzufügen, wodurch sie sie stärken – die persönliche Muskelmasse nimmt zu. Je mehr Widerstandstraining man macht, desto mehr Muskeln baut man auf.
Während der Ruhetage findet gesundes Muskelwachstum statt. Wenn man sich von regelmäßigen körperlichen Aktivitäten erholt, kann sich der Körper regenerieren und ist dadurch optimal auf das nächste Training vorbereitet.
Entspannung ist gut für die körperliche Fitness
Wer zu viel trainiert und zu wenig ruht, verlangsamt seinen Trainingsfortschritt. Im schlimmsten Fall entwickeln sich dann die Muskeln gar nicht mehr weiter. Bewegung setzt Stresshormone frei und ebenso wie lange Arbeitszeiten ohne freie Tage sich negativ auf die Gesundheit auswirken können, kann auch zu viel Bewegung ohne ausreichende Erholung zu Burn-Out führen.
Auch als Übertrainingssyndrom bekannt, kann Burn-Out das zentrale Nervensystem (ZNS) beeinträchtigen und den gesamten Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Das ZNS besteht aus verschiedenen Teilen, darunter das sympathische Nervensystem, das den Kampf- oder Fluchtmodus auslöst und das parasympathische Nervensystem, das hilft, den Körper wieder zu beruhigen. Nimmt man sich nicht die Zeit, um sich auszuruhen und zu erholen, dann kann der ständige Stress des Trainings die natürlichen Reaktionen des Systems durcheinanderbringen.
Dies kann dazu führen, dass man sich ständig müde und ausgelaugt fühlt. Work-Outs können sich viel schwieriger anfühlen als früher. Der Trainingsfortschritt ist dann stark beeinträchtigt – alles fällt schwerer.
Erholung fördert die Entspannung
Ein Ruhetag gibt Geist und Körper eine Pause und verhindert, dass der persönliche Zeitplan zu voll wird. An einem freien Tag kann man beispielsweise Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Außerdem kann man einem Hobby nachgehen, das keine körperliche Bewegung bedarf. Letztendlich dreht sich alles um Balance im Leben. Es geht darum, einen Weg zu finden, die vorhandene Zeit zwischen zwischen Alltag, Arbeit und Fitnessroutine gekonnt aufzuteilen.
Fazit
Die Relevanz von Ruhe und Erholung wird im Rahmen eines Trainings- oder Trainingsprogramms oft unterschätzt, da inaktive Ruhetage nur zur Erholung von Verletzungen verwendet werden.
Ruhetage sind entscheidend, egal ob man sportlich gesehen ein Anfänger oder ein erfahrener Profi ist. Wer neben der richtigen Ernährung eine angemessene Erholungszeit in die regelmäßige Trainingsroutine oder den Trainingsplan einbaut, wird seinen Körper auf lange Sicht darauf trimmen, beste Leistungen zu erbringen.
Pro Woche sollten sich Sportler mindestens Ruhetag pro Woche gönnen. Das ist durch wissenschaftliche Beweise gestützt – insbesondere, wenn es um die Reparatur von Gewebe, den Aufbau und die Anpassung von Skelettmuskeln und die Wiederherstellung von Energiereserven geht.
Foto: Pixabay
22. Dezember 2022