Übermäßiges Schwitzen beim Sport: Ab wann ist es nicht mehr normal?

Sport bringt bekanntlich Bewegung in den Körper – und Schweiß auf die Stirn. Während sich manche nur zart glänzend durch ihr Workout manövrieren, tropft anderen schon nach dem Aufwärmen das Wasser in Strömen von der Nasenspitze.
Aber wo hört das normale Schwitzen auf und wo fängt das übertriebene Schwitzen an? Genau hier wird es spannend, denn der Grat zwischen "fit und feucht" und "durchgeschwitzt und genervt" ist schmaler, als viele denken.
Wie viel Schweiß ist normal – und ab wann wird es zu viel?
Was für den einen völlig normal ist, bringt den anderen in Verlegenheit. Doch wenn das Shirt nach fünf Minuten durchnässt ist, der Schweiß in Strömen läuft und selbst bei lockerem Training kein Halten mehr ist, spricht einiges für ein Zuviel. Noch deutlicher wird’s, wenn in Ruhe geschwitzt wird – ohne körperliche Anstrengung, ohne Hitze. Hier kann bereits eine Hyperhidrose vorliegen, eine medizinisch anerkannte Form übermäßigen Schwitzens.
Wenn starkes Schwitzen mehr als nur unangenehm ist
Wer täglich mit klatschnassem Rücken das Gym verlässt, weiß, dass es nicht bei ein paar Flecken bleibt. Die Haut leidet unter ständiger Feuchtigkeit, es juckt, es reibt, manchmal entzündet sich sogar etwas. Und die Kleidung? Die macht schneller schlapp als der Kreislauf bei 30 Grad im Schatten. Schweißflecken, Geruch und ein ständiger Wechsel zwischen T-Shirt und Duschgel sorgen nicht nur für einen höheren Wäscheberg, sondern auch für wachsende Unsicherheit.
Ein echter Gamechanger dabei kann ein Anti-Schweiß-Unterhemden sein. Diese arbeiten mit clever platzierten Schweißpads unter den Achseln. Das Prinzip: aufsaugen statt durchlassen. Die Pads fangen den Schweiß ab, bevor er sich durchs Shirt kämpft und sichtbar wird.
Salzverzicht oder mehr Deo sind selten eine große Hilfe. Echte Gamechanger sind Antitranspirantien mit Aluminiumsalzen. Die legen die Schweißdrüsen zeitweise lahm. Und auch ein kritischer Blick auf Koffein, Alkohol und die eigenen Essgewohnheiten kann helfen.
Fazit: Schweiß ist normal – aber nicht immer harmlos!
Wer plötzlich stark schwitzt, ohne sich zu bewegen, wer nachts das Bett durchweicht oder gleichzeitig Gewicht verliert, könnte mehr als nur ein Schweißproblem haben. In solchen Fällen hilft kein Deo, sondern ein Termin beim Arzt. Denn manchmal steckt eine körperliche Ursache dahinter, die sich gut behandeln lässt.
Schwitzen gehört zum Sport. Doch wenn das Schwitzen zum Dauerproblem wird, lohnt sich ein genauerer Blick. Die gute Nachricht: Niemand muss sich mit übermäßigem Schwitzen einfach abfinden. Ob durch gezielte Ernährung, den Verzicht auf schweißtreibende Gewohnheiten oder mit kleinen Helfern aus dem Kleiderschrank – vieles lässt sich beeinflussen.
Besonders praktisch sind sogenannte Fibershirts. Diese Shirts bestehen aus Hightech-Materialien, die Feuchtigkeit extrem schnell vom Körper weg transportieren. Sie trocknen schneller als herkömmliche Baumwolle, riechen selbst nach intensivem Training weniger und fühlen sich auch dann noch gut an, wenn andere Shirts längst aufgegeben haben.
Wer stark schwitzt, aber trotzdem sportlich aktiv bleiben will, findet hier einen echten Verbündeten – ganz ohne Kompromisse beim Tragegefühl. Und wenn selbst das nicht reicht, ist es kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, sich professionelle Hilfe zu holen. Im Zweifel also ab zum Arzt.
Foto: Unsplash
04. April 2025