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Israelisches Profi-Team Start-Up Nation initiiert als erstes Trainingslager

Israel

Die Israel Start-Up Nation hat das erste organisierte Trainingslager im ProfiRadsport gestartet, nachdem nach Ausbruch der Corona-Pandemie Trainingscamps weltweit eingestellt wurden. Mit dieser Zulassung ist Israel weltweit Vorreiter. Rund ein Dutzend israelische Profisportler aus beiden Teams der Israel Start-Up Nation, dem WorldTour Team und dem Continental Team der „Israel Cycling Academy“, waren in einem dreitägigen Intensiv-Trainingslager zum ersten Mal gemeinsam auf den Straßen im Norden des Landes unterwegs und haben dort Sprints und Climbing Drills absolviert.

Die Organisation eines solchen Trainingslagers war nun erstmals seit den Lockerungen der CoronaBeschränkungen durch die israelischen Gesundheitsbehörden möglich, die in vielen anderen europäischen Ländern bislang noch gelten. Teambesitzer Sylvan Adams, der sich seinen Fahrern im Trainingslager angeschlossen hat, betont: „Dies ist ein Beweis für das vorausschauende und kluge israelische Management dieser Pandemie und die relativ geringe Zahl von Fällen in unserem Land.“

Der deutsche Radsportprofi André Greipel, Mitglied im Team Israel Start-Up Nation, sendet indes eine Video-Grußbotschaft an alle Israel-Fans: Der mehrfache deutsche Meister und Tour de FranceEtappensieger liebt das Land für seine Vielfalt und kann es kaum erwarten, selbst wieder vor Ort zu trainieren.

Sicher teilnehmen – gut organisiert und kontrolliert

Um den Schutz der Gesundheit aller Teilnehmer zu gewährleisten, liegen dem gemeinschaftlichen Trainingscamp strikte Hygienevorschriften zugrunde: Hierzu zählen unter anderem der Sicherheitsabstand zu Teammitgliedern, die Verwendung von Masken und das regelmäßige Messen der Körpertemperatur. Zu den Vorkehrungen gehört auch, dass nicht mehr als 20 Teilnehmer, bestehend aus Radsportlern, Betreuern und Mechanikern, vor Ort sind. Zudem mussten die Sportprofis vor Beginn des Trainings eine Gesundheitserklärung unterzeichnen. Die Mahlzeiten werden abgepackt in Dosen geliefert, und alle Teambesprechungen sowie die Mahlzeiten finden im Freien statt, damit der Mindestabstand gewährleistet wird. Masseure und Betreuer tragen im Umgang mit den Sportlern Masken. „Das Team tut alles, um uns zu schützen, deshalb fühle ich mich ziemlich sicher“, erklärt der israelische ISN-Radrennfahrer Guy Niv.

Die Teamleitung betont, dass dies der erste Schritt zur Wiederaufnahme der Saison sei und plant, mehr Trainingslager in Europa zu eröffnen, sobald dies erlaubt sei. Team-Manager Kjell Carlström weist darauf hin, dass es mehrere Hürden zu überwinden gelte, bevor die Saison wieder beginnen könne, wobei die Bewegungseinschränkungen zwischen den Ländern die wichtigste sei. Bei dem ersten Camp haben nur israelische Fahrer teilgenommen. Denkbar wären künftig auch verschiedene Kader, die nach Regionen der Sportler und Rennen zusammengestellt würden, da die Sportler auf der ganzen Welt verstreut leben, so Carlström.

Mehr Information zum Reiseland über das Staatliche Israelische Verkehrsbüro in Deutschland.

Foto: PR

03. Juni 2020

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